DIY: Anzündhilfen für den Kaminofen

 Im Erdgeschoss unseres Wohnhauses haben wir einen Kaminofen, mit dem wir in der kalten Jahreszeit unsere normale Heizanlage unterstützen.
Die Wärme des Ofens ist so gemütlich und sich abends in den Sessel fallen zu lassen und dabei das Flackern der Flammen zu beobachten ist sehr entspannend.
 
Um das Feuer im Ofen zu entfachen haben wir oft diese Öko-Anzündwolle aus dem Baumarkt mitgebracht. Als Anmachholz hacken wir uns Fichtenholz in sehr kleine Stückchen, damit kommt das Feuer recht gut in Gang.

 
Mittlerweile benötigen wir diese Anzünder nur noch sehr selten. Auf dem Weg zu unserem Wirtschaftsgarten stehen einige Nadelbäume, die zur Zeit ihre Zapfen fallen lassen. Diese sammeln wir auf unseren Spaziergängen auf und legen sie zum Trocknen auf den Ofen.
Wenn die Zapfen gut getrocknet sind legen wir sie auf ein wenig Zeitungspapier in den Kaminofen und ein paar unserer Anzündhölzer oben drauf. Das funktioniert ganz gut.
 
 
 
Da ich in der kalten Jahreszeit auch häufig Wachsreste schmelze und zu neuen Kerzen gieße, habe ich immer mal wieder kleine Reste des flüssigen Wachses übrig. Diesen tropfe ich dann über die Tannenzapfen und nutze sie als Anzündhilfen.

 
Eine weitere Idee für eine Anzündhilfe ist die Nutzung von Walnussschalen. Wir knacken unsere Walnüsse auf einem Blatt Zeitungspapier und wickeln sie anschließend darin ein. Diese Walnuss-Päckchen nutzen wir dann ebenfalls zum Anzünden des Kaminofens.
 
 
Außerdem kann man nach dem Sägen des Brennholzes die Sägespäne sammeln, in leere Klopapierrollen drücken und mit flüssigem Kerzenwachs übergießen.
 
 
Es gibt also viele Ideen und Möglichkeiten aus Naturmaterialien und Abfallprodukten sich mit Anzündhilfen selbst versorgen zu können, sodass man eigentlich keine Produkte im Laden kaufen muss. 

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