Senfgurken einlegen

Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal auch Einlegegurken im Wirtschaftsgarten angebaut. Durch die starke Trockenheit sind die Pflanzen nicht sehr groß geworden, aber ein paar Gurken konnten wir von den insgesamt sieben Pflanzen, drei davon waren Freiland-Salatgurken und vier Einlegegurken, ernten.
Als meine Mutter dann auch noch immer Gurken aus ihrem Garten mitbrachte musste ich mir eine Art der Konservierung überlegen. Für normale Einlegegurken hatte ich zu wenig Gurken auf einmal und meine waren mir auch oft zu groß und dick geworden.
Also dachte ich mir, es werden einmal Senfgurken ausprobiert.

Zuerst mussten alle Gurken geschält und entkernt werden. Zum Entkernen nehme ich einfach immer einen spitzen Eislöffel.
Danach wurden die Gurken in Stücke geschnitten und mit Salz bestreut, bei 4 kg Gurken ca. 2 Esslöffel Salz. Die Gurkenstücke gut mit dem Salz vermischen und ca. zwei Stunden ziehen lassen.



In dieser Zeit kann der Sud angerührt werden.
Zutaten für den Sud:
600 ml Weißweinessig
1 Liter Wasser
250 g Zucker
20 g Senfkörner
3 Lorbeerblätter
5 Pfefferkörner

Die Zutaten in einen Topf geben, aufkochen lassen und für zehn Minuten köcheln lassen.

Die Gurken in ein Sieb geben und abtropfen lassen, danach in vorbereitete Gläser schichten und mit dem heißen Sud auffüllen. Die Gläser sofort verschließen und 4-6 Wochen ziehen lassen.


Insgesamt sind es dann sechs Gläser geworden. Kühl und dunkel gelagert sollen sie bis zu ein Jahr haltbar sein.

Wenn man es mag könnte man auch etwas Knoblauch mit in die Gläser geben.


Zwei Gläser waren leider nicht dicht verschlossen und sind "umgekippt", der Sud hat Blasen geschlagen und die Gurken haben nach Brausetablette geschmeckt. Gerochen haben sie dabei nicht schlecht. 

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