Kirsch-Rhabarber-Marmelade

Am 24.06. war der Johannistag, also das Ende der Rhabarber-Ernte. Da musste ich schnell nochmal in den Garten und gucken, ob ich noch ein paar Stängel ernten kann. Außerdem hatten die Nachbarn noch sehr viele Kirschen und gesagt ich solle mir doch gern noch welche pflücken.
Gesagt, getan!
Im Internet noch ein paar Rezeptvorschläge angesehen und los ging´s.
 
Geerntet habe ich:
3,6 kg Süßkirschen (entkernt)
1,2 kg Rhabarber
 
 
Beides habe ich separat aufkochen und etwas köcheln lassen. Vom Rhabarber habe ich das Kochwasser weggeschüttet, da die Oxalsäure wasserlöslich ist, kann man somit den Oxalat-Gehalt in der Nahrung verringern.
Die Kirschen hatten so viel Eigensaft, dass sie kein weiteres Kochwasser benötigten.
 
Den Rhabarber habe ich zu den Kirschen in den Topf gegeben und die Masse gemeinsam mit dem Pürierstab püriert. Insgesamt waren es dann ca. 4,8 kg Fruchtmus, wozu ich 1 kg 3/1-Gelierzucker und zwei Päckchen Zitronensäure gegeben habe .
 
Die Gläser wasche ich heiß aus und koche die Deckel einige Minuten im kochenden Wasser aus. Dann fülle ich die köchelnde Marmelade in die Gläser, diese fülle ich recht voll und stelle sie nach dem Verschließen auf den Kopf. Je nachdem wann ich wieder in der Küche bin, drehe ich sie bereits nach einer Stunde wieder um, manchmal lasse ich sie auch über Nacht auf dem Kopf stehen.
 
 
Am Ende des Tages hatte ich dann 16 Gläser der feinen Marmelade im Vorratskeller stehen.
Natürlich haben die Nachbarn als Dank für die Kirschen auch gleich eins bekommen ;)
 


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